Druckansicht der Internetadresse:

Seite drucken
24-05_its_newsletter_head 1100x440


Neuer Schwung im E-Learning: 

Mit einer neuen Version und optimierter Oberfläche


Pünktlich zum Start des Sommersemesters 2024 hat das eLearning-System eine neue Version mit überarbeiteter Oberfläche eingeführt. Diese verbessert die Darstellung der Seite insbesondere auf mobilen Betriebssystemen. Viele Funktionen der neuen Oberfläche, wie beispielsweise der Kurs-Schnellzugriff in der Navigationsleiste wurden maßgeblich vom Verein "Moodle an Hochschulen" unterstützt und koordiniert, zu dessen Gründungsmitgliedern die Universität Bayreuth gehört. Neben der neuen Oberfläche bringt das Update der zugrunde liegenden
Moodle-Software eine Vielzahl von neuen Funktionen mit sich, von denen wir Ihnen eine Auswahl vorstellen möchten:

1. Verbesserte Kursnavigation

Der neu integrierte, einklappbare Navigationsbereich auf der linken Seite des Kurses bietet eine verbesserte Navigation, insbesondere in umfangreichen Kursen, und ermöglicht es den Nutzern, schnell und gezielt auf den gewünschten Kursinhalt zuzugreifen. Zusätzlich ist im Standardlayout auch der Blockbereich am rechten Bildschirmrand einklappbar, um den Kursinhalten mehr Platz einzuräumen. Darüber hinaus werden den Teilnehmern die Zugriffs- und Abschlussvoraussetzungen für Aktivitäten direkt und übersichtlich präsentiert.

2. Verbesserungen am Bearbeitungsmodus

Bei der Bearbeitung von Kursen stehen Dozierenden und Kursbetreuenden zahlreiche zusätzliche Funktionen zur Verfügung, die ihnen die Erstellung, Bearbeitung und Strukturierung von Kursen erleichtern. Dazu gehören unter anderem:

  •  Die Verfügbarkeit von Aktivitäten für Studierende kann direkt auf der Kursseite angepasst werden
  •  Verschieben von Kursinhalten in der Navigationsleiste
  •  „Massenaktionen“ zum direkten Duplizieren, Verschieben, Löschen und Anpassen der Verfügbarkeit von Aktivitäten

Neue Elearning Version installliert


3. Neuer Texteditor TinyMCE

Da der bisherige Texteditor Atto seit einiger Zeit nicht mehr aktiv weiterentwickelt wurde und seine Unterstützung für mobile Betriebssysteme als unzureichend empfunden wurde, war es an der Zeit, ihn durch einen moderneren Editor zu ersetzen.

4. Fragensammlung

Im Rahmen der Versionen 4.0 bis 4.3 von Moodle wurden umfassende Neuerungen in der Fragensammlung implementiert. Diese Sammlung bildet das Rückgrat der Tests in Moodle, indem sie Fragen bereitstellt, die dann in Tests und Kursen verwendet werden können.

Die aktualisierte Fragensammlung bietet mehrere Verbesserungen, darunter die Möglichkeit zur Versionierung von Fragen, eine vereinfachte Sortierung und die Möglichkeit, direkt in der Sammlung zu überprüfen, in welchen Tests und in welcher Version die Fragen verwendet werden. Diese Veränderungen legen den technischen Grundstein für weitere Verbesserungen, deren langfristiges Ziel darin besteht, die Verwendung von Fragen über mehrere Kurse hinweg zu ermöglichen. Beispielsweise könnte ein Lehrstuhl die Tests für alle seine Kurse aus einem zentralen Kurs heraus generieren.

Das Projekt zur Verbesserung der Fragensammlung wurde durch die finanzielle Unterstützung von Universitäten (darunter die Open University, ETH Zürich, BFH Bern, TU Berlin, Hochschule Hannover, RWTH Aachen usw.) sowie von Moodle an Hochschulen ermöglicht und finanziert.

Nikolai Jahreis

Nikolai Jahreis
Ihr Ansprechpartner für elearning & moodle

elearning@uni-bayreuth.de


Sicherer Start ins Semester


In Anlehnung an die Reihe „ITS Wissen“ bietet das ITS in loser Folge auch Informationsveranstaltungen für Studierende an. Unter dem Motto „Sicherer Start ins Semester“ erging zusammen mit dem Kommissariat K11 (Cybercrime) der Kripo Bayreuth an alle Studierenden die Einladung, sich am 18. April 2024 aus erster Hand über das sichere Arbeiten am Rechner zu informieren, denn ihre privaten Rechner sind für Studierende heute eines der wichtigsten Arbeitsmittel.

Der Informationssicherheitsbeauftragte der Universität Bayreuth, Ralf Stöber, erläuterte die wichtigsten Regeln für das sichere Arbeiten mit den Diensten der Universität Bayreuth. Dabei wies er auf E-Mails als Hauptangriffsweg von Cyberkriminellen hin und empfahl dringend die Schulung über E-Mail Sicherheit auf dem Videoserver der Universität Bayreuth: Emailsicherheit SS 2021 Deutsch (uni-bayreuth.de)

Von K11 stellten Erster Kriminalhauptkommissar Markus Hahn und Kriminaloberkommissarin Theresa Schödel aktuelle Maschen von Cyberkriminellen vor und gaben viele Tipps, wie man diese erkennen und sich vor diesen schützen kann. Es kamen unter anderem der falsche Bankmitarbeiter, der Identitätsdiebstahl im Internet und Geldwäsche zur Sprache.

Wichtig ist dabei: Geldwäsche kann nicht nur über Bargeld oder Überweisungen erfolgen, sondern beispielsweise auch über das Weiterschicken von Waren. Seien Sie also auf der Hut vor solchen Stellenangeboten, in denen man sich was mit weiterversenden, von Ware etwas dazuverdienen kann, denn damit macht man sich selbst strafbar.

Die Vielzahl an Nachfragen hat das starke Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer verdeutlicht. Aus diesem Grund ist geplant, zu Beginn des Wintersemesters erneut eine ähnliche Veranstaltung anzubieten.


KI/AI Nutzung an der Universität Bayreuth

Die Universität Bayreuth ermöglicht einen Zugriff auf ChatGPT und DALL-E über die bestehende Microsoft 365 A3-Campuslizenz. Genauere Informationen finden sich auf den Seiten des IT-Servicezentrums.
https://www.its.uni-bayreuth.de/de/wissenstransfer/ki-nutzung/index.html


KI und Digitalisierung im Fokus:

Auf der DC24 in Magdeburg

Die DC24, die zweite „Digital Campus – Hochschultagung“, die vom 21.03. bis 22.03.2024 in Magdeburg stattfand, beleuchtete die Vielfalt der Chancen, Herausforderungen und Best Practices im Bereich der Hochschuldigitalisierung. In Workshops und Vorträgen tauschten die teilnehmenden Hochschulen ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus, um zukunftsorientierte Bildungslandschaften zu gestalten.

Johannes Sommer, CEO der Retresco GmbH, vertrat in seiner Keynote die Kernthese, dass KI die digitale Welt massiv verändert. Wie genau diese Veränderung in einigen Jahren aussehen wird, lässt sich jedoch unmöglich vorhersehen. Ähnlich war es bei der Einführung des iPhones: Niemand ahnte, dass es nicht nur das mobile Internet revolutionieren würde, sondern sogar den Kauf von Milch im Supermarkt ermöglicht.

In seinem Vortrag „Digitalisierung & KI-Kompetenzen erschließen und (extra-)curricular verankern“ ging Prof. Dr. Torsten Eymann, CIO der Universität Bayreuth, auf die Beeinflussung der universitären Welt durch KI ein. Er betonte, dass KI-Kompetenzen in nahezu allen Studiengängen eine wichtige Rolle spielen sollten. Dabei beschränkt sich das Thema nicht nur auf neue Studiengänge, die explizit KI im Namen tragen. Auch in den klassischen Bachelor- und Masterstudiengängen wie BWL, Jura, Geisteswissenschaften und den MINT-Fächern sollte KI Einzug halten. Die Herausforderung besteht darin, KI angemessen zu integrieren, ohne die bereits verdichteten Lehrmodule der Bachelorabschlüsse zu überfrachten. Eine mögliche Lösung sind fächerübergreifende Module im Stil eines Studium Generale für den Themenbereich KI. Zusätzlich könnten Zusatz- oder Aufbaustudienangebote mit entsprechenden Qualifikationsnachweisen einen echten Mehrwert bieten.

Uni Now Campus Award




Prof. Dr. Torsten Eymann, CIO der Universität Bayreuth, zusammen mit Prof. Dr. Susanne Tittlbach, Vizepräsidentin für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit, sowie Dr. Hans-Jörg Bauer, präsentieren den Digital Campus Award, den die Uni Bayreuth von der UniNow GmbH erhalten hat.

Erstmals wurde im Rahmen der Tagung der Digital Campus Award von der UniNow GmbH verliehen. Grundlage für diese Auszeichnung war eine umfangreiche Befragung von Studierenden an deutschen Universitäten und Hochschulen.

Der Digital Campus Index von UniNow gibt Aufschluss über die Zufriedenheit der Studierenden bezüglich der Digitalisierungan ihrer Hochschule. Er bewertet die digitale Qualität von Vorlesungen, Ausstattung, Verwaltung und anderen Bereichen. Die Platzierung erfolgte anhand einer Sternebewertung in der Umfrage in den Campus-Apps von UniNow. Insgesamt 12.715 Studierende nutzten die Umfragefunktion der App, um die Digitalisierung an ihrer Universität bzw. Hochschule zu bewerten. Die Uni Bayreuth belegte dabei den ersten Platz unter den Universitäten und einen sehr guten achten Platz im Gesamtranking. Diese Anerkennung motiviert die Universität Bayreuth, die Digitalisierung weiter konsequent voranzutreiben, wie Prof. Dr. Susanne Tittlbach, Vizepräsidentin für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit, betont.


Workshops & Wissentest:

Zur Informationssicherheitswoche im Sommersemester

Vom 3. bis 7. Juni 2024 findet erneut unsere Informationssicherheitswoche statt. Neu in diesem Sommersemester sind unsere Workshops zum Thema „Sicheres Arbeiten im Alltag“ sowie Videoschulungen zu weiteren Sicherheitsthemen und einem Wissenstest E-Learning-System Moodle.

Ab 3. Juli bieten wir allen Mitgliedern der Universität Bayreuth ebenfalls über Moodle kompakte Videoschulungen, die natürlich auch nach der Informationssicherheitswoche zur Verfügung stehen. Im Moodle finden Sie passend zu den Themen zusätzliche Informationen sowie unseren spannenden Wissenstest, mit dem Sie Ihre Kenntnisse zur Informationssicherheit selbst prüfen können. Sie erhalten den Link zu diesen Videoschulungen über einen separaten Newsflash. Selbstverständlich sind alle Inhalte wie gewohnt sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfügbar.

In diesem Jahr wird Sie der Informationssicherheitsbeauftragte, Ralf Stöber, über die folgende Themen informieren: Die aktuellen Angriffsmethoden von Cyberkriminellen und wie Sie sich am besten davor schützen können. Außerdem Informationen zur Sicherheit von PDF-Dateien sowie das richtige Verhalten im Notfall, falls Ihr Rechner von einem Cyberangriff betroffen ist.

Die Anmeldung zu diesen Workshops erfolgt über das Elearning-System: https://elearning.uni-bayreuth.de/course/view.php?id=18885

Jahresbericht 2023

ITS Jahresbericht 2023

Der Jahresbericht 2023 des ITS ist abgeschlossen. Sie können ihn online einsehen unter: https://www.its.uni-bayreuth.de/pool/ITS_PDF/Jahresberichte/JB2023.pdf

Streit um Asterisk - Eine Satire für Programmierende

seit dem 1. April trauert die Welt der Programmcodeschreibenden um Asterisk. Nein, das ist kein nonbinärer Gallier, sondern das Sonderzeichen, das beim obersten Häuptling des Stamms der Bajuwaren so viel Unmut ausgelöst hat, dass es für immer aus dem amtlichen Sprachgebrauch getilgt werden soll. Dabei hat dieses kleine Sternchen uns Programmierenden seit vielen Jahren wertvolle Dienste geleistet. Zum Beispiel als Multiplikationsoperator. In vielen Programmiersprachen sind Schreibweisen mit Sternchen gängige Praxis wie zum Beispiel: 

Ergebnis = 9 * 6  # $Ergebnis ist 42.

In den Hochsprachen C und C++ wird das Sternchen verwendet, um auf den Wert zu zeigen, auf den ein Zeiger zeigt:
int zahl = 42;
int *zeiger = &zahl;  // Zeiger auf die Variable 'zahl'
int wert = *zeiger;   // Wert, auf den 'zeiger' zeigt (42)

Wem das jetzt zu nerdig war, dem sei gesagt: 42 ist seit dem Roman von Douglas Adams „Hitchhiker's Guide to the Galaxy“ bekanntlich die Antwort auf alle Fragen. 42 ist übrigens auch der dezimale ASCII-Code des Gendersternchens. Soviel Übereinstimmung mit der Antwort auf die endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest kann eigentlich kein Zufall sein. Sowas kann sich höchstens ein KI-fähiger Supercomputer wie Deep Thought ausdenken.

Auch in der IT-Königsdisziplin, den regular expressions, steht das Sternchen als Wildcard oder Platzhalter für beliebige Zeichen. Ein *.txt passt zu allen Dateien mit der Erweiterung .txt. Der Ausdruck /usr/*/bin passt zu Unix-Pfaden wie /usr/local/bin oder /usr/sbin/bin.

Die Zeichenfolge .* ist sogar einer der tolerantesten Platzhalter überhaupt. Sie findet 0 oder mehr Vorkommen eines beliebigen Zeichens. Doch Toleranz ist wohl nicht gefragt in politisch stark aufgeladenen Zeiten, weshalb der Genderstern leider im sinken ist.
Aber selbst wenn für einige in der Politik tätige Personen Vielfalt nur der Plural von Einfalt zu sein scheint, zeigt uns das kleine Gendersternchen in vielen Programmiersprachen, dass diese schon immer inklusiv waren. Von der Politik in Bayern kann man das zumindest derzeit leider nicht behaupten


CMS Grundlagenschulung (Präsenzschulung)

  • Mi 12.06. von 9:00 – 11:00 Uhr
  • Mo 15.07. von 9:00 – 11:00 Uhr

Anmeldung erfolgt über das E-Learningsystem. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt: www.its.uni-bayreuth.de/cms-schulung


IMPRESSUM:

Herausgeber:
IT-Servicezentrum
Universität Bayreuth
Universitätsstraße 30
95447 Bayreuth

Leitender Redakteur: Oliver Gschwender
Autoren: Nadja Bursian, Oliver Gschwender, Ralf Stöber, Nikolai Jahreis
Photos: Dominik Schramm, Adobe Stock


Verantwortlich für die Redaktion: Oliver Gschwender